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Waldemar Stephan |
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Meine Meinung zur
Eines der verbleitesten Phänomene in der Politik und Wirtschaft ist die Korruption.
Doch wie kommt es dazu und was ist Korruption?
Dies kann sich auf die unterschiedlichsten Arten äußern.
In meinen Augen ist es schwer eine Grenze zwischen Hilfsbereitschaft und Korruption zu ziehen. Denn legt man die Korruption sehr eng aus, ist jede gegenseitige Hilfe Korruption.
Ich denke eine klare Definition ist sehr schwer. Für mich sind kleine Gefallen, die nicht dazu dienen eine Meinung zu verändern oder Entscheidungen zu beeinflussen keine Korruption.
Sobald Geld oder Sachgeschenke ins Spiel kommen, ist es Korruption. Ausgenommen sind hiervon Dankeschön-Gaben wie Blumensträuße e.t.c.. Also Dinge mit geringem Wert (unter ca. 20 Euro).
Ich denke alle Menschen denen Macht übertragen wird, werden im Laufe der Zeit korrupt.
Gefährdet sind Personen mit viel Verantwortung aber geringem Einkommen. Das sind ins besondere Politiker und Staatsangestellte. Von diesen Personen werden weitreichende Entscheidungen getroffen, ohne das diese besonders viel verdienen. Zum Beispiel ist das Einkommen des Bundeskanzlers wesentlich geringer als das von hunderten Managern in der Industrie.
Besonders nach Enttäuschungen fragt man sich dann, wofür die viele Arbeit und der Einsatz, wenn es einem keiner dankt. Da darf man sich doch mal belohnen.
Da der Mensch nicht perfekt ist, denke ich, kann man diesem Gedanken schnell erliegen. Besonders, wenn man sieht wie erfolgreich manch anderer ist, der sich um noble Tugenden nicht schert und lieber seinem Egoismus fröhnt.
Das ist sehr schwer zu beantworten.
In der Politik würde ich wichtige Posten zeitlich begrenzen. Ein Bundeskanzler zum Beispiel dürfte nicht länger als zwei Wahlperioden amtieren. Meiner Meinung nach können sich dann die Seilschaften nicht so schnell etablieren.
Mir wurde bereits häufiger entgegnet, dass man dann langfristige Ziele nicht mehr verfolgen kann, sondern nur noch kurzfristig gedacht wird.
Dem entgegne ich, dass ich nur ganz wenige Beispiele kenne, in denen Personen bei langen Amtszeiten der Versuchung nicht erlegen sind. Jedoch betrachte ich zum Beispiel eine Amtszeit von nur vier Jahren als wirklich zu kurz. Bei derart kurzen Amtszeiten kommt kein stabiler Zustand zustande in dem einmal getroffene Entscheidungen auch umgesetzt werden.
15.10.2001 W. Stephan